Montag, 14. Oktober 2019
Atmen.
Ich versuche einfach nur den Schmerz weg zu atmen.
Einfach weiter atmen.
Auch wenn zu schnell... Atmen.
Das Dröhnen meines Herzens,
dieser pulsierende Schmerz,
dieses flaue Gefühl im Magen -einfach ignorieren. Atmen. Atmen. Satzfetzen, wie „...dann sagt er,
was für ein toller Mensch ich bin
und wie er die Eigenschaft an mir liebt...“ verarbeiten, versuchen,
mich auf ihre Stimme zu konzentrieren. Weiter atmen.
Bis der Schmerz konstant ist.
Und erst vergeht, wenn ich aufhöre sie zu lieben.
Oder ihn.
Das bedeutet: Nie.
Die Liebe wird andauern, und so auch der Schmerz. Einfach weiteratmen.
In Liebe
Ein kleines Nichts

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Zwischen nichts und noch weniger
Du bist manchmal so radikal...
...ich einfach emotional.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg...
...denk ich mir.
Doch du hast Keinen.
Deswegen kämpfen wir.
Du, mit Ironie, gegen Emotion.
Ich, mit Liebe, gegen deinen Hohn.

[Ich schrieb‘s für sie, damit sie ihm sagen konnte was sie fühlte. Weil ich genau das empfand was sie empfand. - In Liebe, ein kleines Nichts]

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Freitag, 27. September 2019
In Liebe, Ein kleines Nichts
Wie kann man jemanden so sehr lieben um solchen Schmerz auf sich zu nehmen?
Ich habe gesehen wie er sie angesehen hat,
ich habe das Funkeln bemerkt, wenn sie über ihn sprach.
Da war Etwas, zwischen mir und ihm, meine ich,
bevor dieses Etwas zwischen ihr und ihm aufkeimte.
Da war etwas in mir, das ihm gehörte.
Dennoch gab ich ihnen meinen Segen,
kein böses Wort verlor ich darüber, ich sagte es sei vollkommen in Ordnung. Aber es war nicht in Ordnung. Er erzählte mir wie besonders sie war,
wie gern er sie kennenlernen würde, wie vertraut sie
auf ihn wirkte und wie viel sie gemeinsam hatten.
Er sagte mir, dass sie es verdient hätte glücklich zu sein. Und jede dieser Aussagen lies meinen Bauch sich zusammenziehen und mein Herz fühlte sich an als wollte es bersten, als würde nur ein Dolch, den man mitten in mein dröhnendes Herz rammte, diesen abscheulichen Schmerz mindern können.
Als ich seine Hand in ihrem Nacken sah
und nur daran denken konnte dass er mich einst so berührt hatte. Dieser unerträgliche Schmerz.
Weil er mich nie als etwas Besonderes gesehen hatte, und jetzt auch nie würde. Weil er mich
nie auf diese Weise kennenlernen gewollt hatte
und deswegen nicht gesehen hatte,
wie viel wir gemeinsam hatten.
Weil er mir mein Glück verwehrt hatte.
Ich nahm diesen Schmerz auf mich.
Man sollte meinen, irgendwann fände man sich
damit ab, immer nur diese merkwürdige Übergangslösung zu sein. Aber man gewöhnt sich nie daran... jedes Mal fühlt es sich aufs Neue an,
als würde einen diese Leere von Innen heraus auffressen, jedes mal fühlt man sich dermaßen nichtig und klein, dass nicht existieren angenehmer scheint.
Ich tat dennoch so, als wäre es in Ordnung,
weil ich behauptet hatte dass es das sei.
Ich konnte nicht anders, ich liebte sie mehr als mich selbst und alles andere auf der Welt, ich sagte immer, ich würde für sie mein Leben geben und durch die Hölle gehen. Und genau das tat ich. Ich gab mein Leben,
den Rest der davon noch übrig war.
Und ging durch die Hölle. Um sie glücklich zu sehen.
Um ihn glücklich zu sehen. Für deren Glück
stürzte ich mich in mein Unglück.
Und musste damit weiter Leben.
In Liebe
Ein kleines Nichts

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Donnerstag, 15. August 2019
Sound. In der Kneipe. In Gedanken.
Und dann sitz ich wieder hier,
die Zigarette in der Hand, in meiner Ecke,
den Vodka-O neben mir
und frag mich warum ich mich vor mir selbst verstecke.
Warum nenn ich diese Kneipe mein Zuhause?
Im Hintergrund die Rock Musik
Meine Gedanken gönnen mir nicht die kleinste Pause,
während ich hellwach im Koma lieg
Umgeben von Rauch und verlorenen Seelen...
so kommt es mir vor.
Als verschwendete Gedanken mir die Lebenzeit stehlen.

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