《on_the_verge_to_lunacy》

Ich weiß, dass ich es vermissen werde.
Ich vermisse es jetzt schon.
Aber ich weiß auch, dass ich gehen muss.
Ich habe keine Wahl.
Das Leben hat es mir gezeigt.
Und ich werde seiner Weisung folgen.
Eine andere Wahl habe ich nicht.
Denn die Wahl ist auch nur ein Mittel um den Menschen vorzugaukeln sie hätten ein Mitspracherecht.
Doch schlussendlich sind wir machtlos.

Was ich mit Bestimmtheit über diese Zeit sagen kann, ist - auch wenn ich mich das ein ums andere mal so gefühlt habe, ich war nie allein.

Jetzt ist diese Zeit vorbei und das ist der größte Verlust bisher, den Tod meines Vaters eingeschlossen, den ich je ertragen musste.

Das Loch, dass ihr in meinem Herzen zurück lasst hat so ein gewaltiges Ausmaß... es ist so gewaltig, es wäre wie ein verdammtes schwarzes Loch im Universum, das mein Herz verschwinden ließe. Deshalb lass ich es bei euch. Ihr werdet mir fehlen.

Weglaufen war schon immer das Einzige, das ich so richtig gut konnte. Selbst wenn ich dachte, ich wäre stark und standhaft gewesen, war es nicht so. Ich dachte, den Mut zu haben alles fallen zu lassen und einen anderen Weg zu gehen, mich immer gegen alles aufzuhlehnen, wäre stark. Aber Nein, ich lief weg... ich lief weg, in dem ich sitzen blieb. Ich hielt es nicht aus, den Gedanken, dass ich nicht gut genug war. Mich einer Herausforderung zu stellen, und der damit verbundenen Einsicht in mich selbst - mein Wissen und Können... das machte mir Angst. Ich hielt es nicht aus und habe mich selbst, mit Bravur, ins Aus katapultiert. Ich lief wortwörtlich weg, in dem ich sitzen blieb. Und das nicht nur einmal, nein zwei mal... und alle guten Dinge sind nunmal drei, nicht wahr? Es musste so kommen. Das war’s.