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Freitag, 27. September 2019
In Liebe, Ein kleines Nichts
undwennschon, 16:16h
Wie kann man jemanden so sehr lieben um solchen Schmerz auf sich zu nehmen?
Ich habe gesehen wie er sie angesehen hat,
ich habe das Funkeln bemerkt, wenn sie über ihn sprach.
Da war Etwas, zwischen mir und ihm, meine ich,
bevor dieses Etwas zwischen ihr und ihm aufkeimte.
Da war etwas in mir, das ihm gehörte.
Dennoch gab ich ihnen meinen Segen,
kein böses Wort verlor ich darüber, ich sagte es sei vollkommen in Ordnung. Aber es war nicht in Ordnung. Er erzählte mir wie besonders sie war,
wie gern er sie kennenlernen würde, wie vertraut sie
auf ihn wirkte und wie viel sie gemeinsam hatten.
Er sagte mir, dass sie es verdient hätte glücklich zu sein. Und jede dieser Aussagen lies meinen Bauch sich zusammenziehen und mein Herz fühlte sich an als wollte es bersten, als würde nur ein Dolch, den man mitten in mein dröhnendes Herz rammte, diesen abscheulichen Schmerz mindern können.
Als ich seine Hand in ihrem Nacken sah
und nur daran denken konnte dass er mich einst so berührt hatte. Dieser unerträgliche Schmerz.
Weil er mich nie als etwas Besonderes gesehen hatte, und jetzt auch nie würde. Weil er mich
nie auf diese Weise kennenlernen gewollt hatte
und deswegen nicht gesehen hatte,
wie viel wir gemeinsam hatten.
Weil er mir mein Glück verwehrt hatte.
Ich nahm diesen Schmerz auf mich.
Man sollte meinen, irgendwann fände man sich
damit ab, immer nur diese merkwürdige Übergangslösung zu sein. Aber man gewöhnt sich nie daran... jedes Mal fühlt es sich aufs Neue an,
als würde einen diese Leere von Innen heraus auffressen, jedes mal fühlt man sich dermaßen nichtig und klein, dass nicht existieren angenehmer scheint.
Ich tat dennoch so, als wäre es in Ordnung,
weil ich behauptet hatte dass es das sei.
Ich konnte nicht anders, ich liebte sie mehr als mich selbst und alles andere auf der Welt, ich sagte immer, ich würde für sie mein Leben geben und durch die Hölle gehen. Und genau das tat ich. Ich gab mein Leben,
den Rest der davon noch übrig war.
Und ging durch die Hölle. Um sie glücklich zu sehen.
Um ihn glücklich zu sehen. Für deren Glück
stürzte ich mich in mein Unglück.
Und musste damit weiter Leben.
In Liebe
Ein kleines Nichts
Ich habe gesehen wie er sie angesehen hat,
ich habe das Funkeln bemerkt, wenn sie über ihn sprach.
Da war Etwas, zwischen mir und ihm, meine ich,
bevor dieses Etwas zwischen ihr und ihm aufkeimte.
Da war etwas in mir, das ihm gehörte.
Dennoch gab ich ihnen meinen Segen,
kein böses Wort verlor ich darüber, ich sagte es sei vollkommen in Ordnung. Aber es war nicht in Ordnung. Er erzählte mir wie besonders sie war,
wie gern er sie kennenlernen würde, wie vertraut sie
auf ihn wirkte und wie viel sie gemeinsam hatten.
Er sagte mir, dass sie es verdient hätte glücklich zu sein. Und jede dieser Aussagen lies meinen Bauch sich zusammenziehen und mein Herz fühlte sich an als wollte es bersten, als würde nur ein Dolch, den man mitten in mein dröhnendes Herz rammte, diesen abscheulichen Schmerz mindern können.
Als ich seine Hand in ihrem Nacken sah
und nur daran denken konnte dass er mich einst so berührt hatte. Dieser unerträgliche Schmerz.
Weil er mich nie als etwas Besonderes gesehen hatte, und jetzt auch nie würde. Weil er mich
nie auf diese Weise kennenlernen gewollt hatte
und deswegen nicht gesehen hatte,
wie viel wir gemeinsam hatten.
Weil er mir mein Glück verwehrt hatte.
Ich nahm diesen Schmerz auf mich.
Man sollte meinen, irgendwann fände man sich
damit ab, immer nur diese merkwürdige Übergangslösung zu sein. Aber man gewöhnt sich nie daran... jedes Mal fühlt es sich aufs Neue an,
als würde einen diese Leere von Innen heraus auffressen, jedes mal fühlt man sich dermaßen nichtig und klein, dass nicht existieren angenehmer scheint.
Ich tat dennoch so, als wäre es in Ordnung,
weil ich behauptet hatte dass es das sei.
Ich konnte nicht anders, ich liebte sie mehr als mich selbst und alles andere auf der Welt, ich sagte immer, ich würde für sie mein Leben geben und durch die Hölle gehen. Und genau das tat ich. Ich gab mein Leben,
den Rest der davon noch übrig war.
Und ging durch die Hölle. Um sie glücklich zu sehen.
Um ihn glücklich zu sehen. Für deren Glück
stürzte ich mich in mein Unglück.
Und musste damit weiter Leben.
In Liebe
Ein kleines Nichts
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