《on_the_verge_to_lunacy》

Stell dir vor wie es sich anfühlen würde, wenn eine fette Katze auf deinem Brustkorb liegt, zu Anfangs wäre es warm, aber schon nach kurzer Zeit wäre es auch ein enormes Gewicht, dass auf deine Brust drückt, ein enormes Gewicht, dass dir quälend langsam den Atem raubt. Und die Wärme der Katze, die sich irgendwann anfühlt wie wallende Hitze, macht es dir noch schwerer zu atmen. Es fühlt sich furchtbar an, wenn du dich nur darauf konzentrieren kannst keine Luft mehr zu bekommen... wenn du nicht mehr denken kannst und alles aussetzt. Es ist nur noch ein großer pulsierender, heißer Schmerz, der dich erfüllt... und naja... so fühlt es sich manchmal an... wie eine Panikattacke eben, wie das schlimmste auf der Welt...

Zurzeit bräuchte ich jemanden,
der mich täglich einmal daran erinnert
weiterzumachen.
Nur das. Einfach nur jemanden,
der mir schreibt oder mir anruft und erzählt,
von irgendwelchen banalen Sachen.
Schon drei Minuten banale Realität können reichen, um sich seiner selbst wieder bewusst zu werden.
Drei Minuten, um bei sich selbst anzukommen und seine Gedanken eine Zeit lang zu erden.

Es geht nicht darum es hinzunehmen.
Es geht darum es anzunehmen.
Es geht nicht darum sich mit allem zufrieden zu geben.
Es geht darum alles als Teil des großen Ganzen, als Teil seiner selbst zu sehen, egal ob positiv oder negativ.
Es ist was es ist.
Ich bin wer ich bin.